Gewässerökologie
Die Gewässerökologie oder Limnologie (gr. λίμνη limne „See“ und -logie) ist die Wissenschaft von den Binnengewässern als Ökosystemen, deren Struktur, Stoff- und Energiehaushalt und biologisch-ökologische Struktur und Funktion sie erforscht und deren abiotische und biotische Prozesse sie zu quantifizieren sucht.
Bei gewässerökologischen Fragestellungen geht es somit um die Wechselwirkungen zwischen den Gewässerlebewesen und ihrem Lebensraum.
Die Bedeutung und Funktion einzelner Tier- und Pflanzenarten bzw. Artengruppen wird zum Gegenstand der Untersuchungen.
Gewässerökologische Fragestellungen
Die Bedeutung des Schilfes in der Verlandungszone von stehenden Gewässern (als Nahrungs-, Brut- und Schutzraum für viele Tiergruppen, aber auch als Erosionsschutz für das Litoral).
Evaluation der Auswirkungen der Bestandsgrösse von Dreikantmuscheln auf überwinternde Entenarten (v.a. Reiher- und Tafelente), oder die Auswirkungen der Phosphorkonzentration auf die Wasserpflanzenbestände.
Untersucht werden sowohl stehende Gewässer (Seen, Teiche, Moore) als auch Fliessgewässer (Quellen, Bäche, Flüsse) und deren Überschwemmungsgebiete (Auen).
Gewässerökologische Projekte:
- Auswirkung der Massenentwicklung des Krausen Laichkrautes (Potamogeton crispus) auf den Niederwürzbacher Weiher
Auswirkung der Massenentwicklung des Krausen Laichkrautes (Potamogeton crispus) auf den Niederwürzbacher Weiher
Der Niederwürzbacher Weiher stellt ein eutrophes Gewässer dar, welches über einen langen Zeitraum Nährstoffe anreichern konnte. Kennzeichnend für derartige Gewässer ist normalerweise ein starker Makrophytenbewuchs, der das Gewässer beherrscht.